Dear friends,
It is my honor to congratulate you on the opening of Haus Benjamin. The center will serve as a meaningful living memory of Rabbi Binyamin Wolff z”l, and a testament to the Wolff family’s years of commitment to building Jewish life in the Hannover community.
A single Chabad House creates endless opportunities to engage and strengthen Jewish identity. While this Chabad house represents a beautiful new beginning, its foundation was set 15 years ago when Rabbi and Rebbetzin Wolff arrived in Hannover with a shared vision and mission to re-vitalize Jewish life in a community still haunted by the tragedy of the Holocaust.
Haus Benjamin represents a culmination of the Wolff’s success in brick and mortar form, yet it is perhaps most personified in the thousands of Jewish lives the Wolffs have touched through their day-to-day work as shlichim — Chabad emissaries — bringing Yiddishkeit to the community.
Shortly after Rav Wolff’s passing, I had the opportunity to speak to Rebbetzin Shterna Wolff on her husband’s legacy and her brave determination to continue their shared work. She told me that in their partnership, each one took on 50 percent of the load. Yet, now, Rebbetzin Wolff said, she gives 100 percent on earth, and Rabbi Wolff, 100 percent in heaven. But Rebbetzin Wolff is far from alone in carrying this great mission; it is all of our collection task to strengthen the Jewish world from wherever we stand.
Rebbetzin Wolff shared with me her desire to build this center so that her husband’s memory would be carried on not only with a with a physical structure that marked an end, but one which celebrated the continuation of life. I have no doubt that under the Rebbetzin’s leadership and the combined strength of the Chabad community, the Wolffs’ shared dream will not only live on, but deepen and spread with the opening of this center.
As we say with the start of a new beginning, “Blessed are You, L-rd our G‑d, King of the Universe, who has granted us life, sustained us and enabled us to reach this occasion.”
בָּרוּךְ אַתָּה, ה' אֱלֹקינוּ, מֶלֶךְ הָעוֹלָם, שֶׁהֶחֱיָנוּ וְקִיְּמָנוּ וְהִגִּיעָנוּ לַזְּמַן הַזֶּה.
May Haus Benjamin be used in good health, as a spiritual home for simchot, Torah, and mitzvot.
Sincerely,
MK Omer Yankelevitch
Minister of Diaspora Affairs
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach dem Ende des zweiten Weltkrieges und den schrecklichen Verbrechen des Holocaust ist bereits im Jahr 1945 jüdisches Leben in Niedersachsen wieder auferstanden. In den vergangenen siebzig Jahren ist für uns alle sichtbar geworden: Jüdische Kultur und jüdische Religion bereichern dieses Land, und jüdisches Leben ist seitdem in seinen verschiedenen Ausrichtungen sogar noch bunter und vielfältiger geworden.
Das Haus Benjamin wird diese Vielfalt jüdischen Lebens in Niedersachsen erweitern und einen Raum für gegenseitiges Verständnis und Vertrauen, Rücksicht und Geduld, für ein friedliches und gutes Zusammenleben von Menschen aller Kulturen und Religionen, bieten.
Mit dem Haus Benjamin schaffen Sie einen Ort, an dem sich Menschen jeden Alters, unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer Religion oder Herkunft begegnen können. Hier kann ein friedliches Miteinander ganz praktisch gelebt werden. Solche Orte braucht unsere Gesellschaft heute mehr denn je.
Das Land Niedersachsen wünscht Ihnen bei Ihrer Arbeit in diesem Haus ein gutes Gelingen und Gottes Segen.
Hannover, im Dezember 2020
Stephan Weil
Niedersächsischer Ministerpräsident
Sehr geehrte Damen und Herren,
Das Jüdische Bildungszentrum Chabad Lubawitsch Niedersachsen e.V. hat sich viel vorgenommen. Ein neuer Begegnungsort soll in Hannover entstehen, der sich der Pflege jüdischer Tradition widmet und zugleich offen ist für alle Menschen in Hannover. Chabad Lubawitsch ist seit 250 Jahren Teil der jüdisch orthodoxen Tradition weltweit. Dass Chabad seit 15 Jahren auch in Hannover für jüdische Bildungsarbeit und Angebote für Kinder und Senior*innen bekannt ist, geht vor allem auf das unermüdliche Wirken des Rabbiner-Ehepaars Wolff zurück. Das jährliche Lichterzünden am Opernplatz zum Chanukka-Fest, an dem auch ich bereits teilnehmen durfte, ist eine ihrer besonders sichtbaren Initiativen. Die Einrichtung des neuen Gemeindezentrums, das zu Ehren des leider kürzlich verstorbenen Rabbiners Binyamin Wolff den Namen „Benjamin-Haus“ tragen soll, soll die Arbeit von Chabad in Hannover weiter festigen. Als Oberbürgermeister einer Stadt, die für Weltoffenheit und Toleranz steht, begrüße ich das Anliegen, einen Ort der Begegnung und des Dialogs zu schaffen.
Belit Onay
Oberbürgermeister des stadt Hannover
Liebe Hannoveranerinnen und Hannoveraner,
Liebe Freundinnen und Freunde
des Hauses Benjamin,
es erfüllt mich mit großer Freude, ein Grußwort an Sie richten zu dürfen. Der viel zu frühe und unerwartete Tod des geschätzten Rabbiners Benjamin Wolf ließ uns alle erschüttert zurück.
Seit Benjamin Wolf mit seiner Frau Shterna Wolf aus Israel nach Hannover kamen, haben er und Shterna viel dafür getan, um die Sichtbarkeit von jüdischem Leben in Hannover und Niedersachsen zu fördern.
Nicht nur beim alljährlichen Entzünden des Channukah-Leuchters, auch bei vielen Begegnungen und gemeinsamen Shabbat-Abenden konnte man viel über das jüdische Leben in Hannover erfahren. Die Gemeinde von Chabad und das Haus von Benjamin und Shterna Wolf, war immer ein offenes Haus und immer offen für Gespräche, Austausch und interreligiösen Dialog.
Rabbiner Benjamin Wolf hat sich zu Lebzeiten immer für ein größeres Gemeindehaus eingesetzt, jetzt konnte es Realität werden, Dank des starken Engagements seiner Frau und zahlreichen Unterstützer*innen kann das ,,Haus Benjamin“ in Hannover nun ein neuer Ort der Begegnung und religiösen Dialogs.
Es wird mit dem Haus Benjamin einen Raum für Neugierige und Wissenshungrige geben, um sich auszutauschen, mehr über das Judentum zu erfahren und mit gemeinsamen Aktivitäten Vorurteile und Barrieren abzubauen und Toleranz zu entwickeln. Aber auch ein Ort für Jüdinnen und Juden in Hannover und über die Grenzen hinaus, um den Glauben zu praktikzieren.
Ich möchte mich bei allen Spender*innen bedanken, die mit ihrem Teil dieses Projekt erst haben möglich machen können.
Auch danken möchte ich allen Beteiligten, die sich ehrenamtlich für den interkulturellen Austausch einsetzen. Nur so kann ein Haus entstehen, welches mit Liebe und Wärme, aber auch mit Bildung mit Leben gefüllt wird. Ich freue mich schon darauf.
Benjamin hat den Schritt gemacht. Nun heißt es, diesen mit Leben zu füllen.
Möge sein Andenken zum Segen sein.
Herzlichst Ihre/Eure
Katrin Langensiepen
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Jüdische Bildungszentrum Chabad Lubawitsch Niedersachsen e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für die Wohlfahrt und Pflege jüdischer Tradition einsetzt, dem ich seit Jahren persönlich verbunden bin. Die Gesandten der Gruppe betreiben an über 3.000 Standorten weltweit Wohlfahrtspflege, Dialogarbeit und jüdische Traditionsarbeit.
Heute gibt es weltweit circa 4.000 Gesandtenfamilien, von denen die 250 Jahre alten Traditionen und die Chabad-Philosophie in mehr als 3.300 Institutionen mit Zehntausenden von freiwilligen und angestellten Mitarbeiter*innen weiter getragen wird. Der Verein betreibt in Hannover ähnliche karitative Einrichtungen wie zum Beispiel die Diakonie und Caritas, darunter eine Kindertagesstätte, die Betreuung von Senioren, synagogale Gottesdienste sowie Fortbildungskurse zum Judentum. Hierfür arbeitet der Verein mit lokalen Gemeinden und Landesverbänden zusammen und erhält u.a. von diesen Zuschüsse für gemeinsame Veranstaltungen, darunter das berühmte jährliche Lichterzünden am Opernplatz in Hannover zu Chanukka zuletzt unter Teilnahme von Ministerpräsident Stefan Weil und Oberbürgermeister Belit Onay. Chabad ist ein fester Teil der jüdischen Gesellschaft in Hannover und auch darüber hinaus in der Stadtgesellschaft fest verwurzelt.
Die Einrichtung eines Vereinsheims, dem „Benjamin-Haus”, zu Ehren des leider kürzlich verstorbenen Rabbiners Benjamin Wolff ist daher nur ein logischer Schritt zur Stärkung der so wichtigen Arbeit von Chabad. Ich bin immer noch traurig über den plötzlichen Tod von Benjamin. Er wird fehlen. Ich war oft in der Gemeinde bei Aktitvitäten, Gottesdiensten und Shabat-Feiern und wurde durch Benjamin und seine Frau Stherna immer sehr herzlich willkommen geheißen. Ich hoffe und bin zuversichtlich, dass das neue Haus, in dem Shterna Benjamins Arbeit fortführt, diesen aktiven, warmherzigen Spirit weiterträgt und in die hannoversche Gesellschaft ausbaut. Sehr gerne unterstütze ich daher dieses Vorhaben und bitte auch Sie darum, die Einrichtung des Benjamin-Hauses mit Ihrer Unterstützung zu ermöglichen.
Mit freundlichen Grüßen
Sven-Christian Kindler